Ihre Vorteile sind ...
- Hilfe bei der Etablierung einer routinemäßigen Dokumentation von Einzeltier-Diagnosen
Wir legen neben umfangreichem Informationsmaterial besonderen Wert auf die persönliche Betreuung unserer Projektteilnehmer vor Ort. Ob ein unverbindlicher Termin zur Erstberatung oder regelmäßige Besuche, um zum Beispiel Gesundheitsberichte zu besprechen, kein Anliegen soll unbeantwortet bleiben. - regelmäßige Berichte informieren objektiv über den Gesundheitsstatus der Herde und des Einzeltieres
Sie erhalten vierteljährliche Gesundheitsberichte, die Ihnen per Post oder Email zugestellt werden können. - versteckte Krankheitsgeschehen können aufgedeckt werden
Damit Sie Ihre Gesundheitsberichte von Anfang an nutzen und somit profitieren können, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zu Seite. Ziel ist es Zusammenhänge im Gesundheits- bzw. Krankheitsgeschehen zu erkennen, um Probleme bei der Wurzel packen zu können. Neben dem vielschichtige Beratungsangebot von HVL, ZBH, Serviceteam Alsfeld und LLH steht es Ihnen natürlich offen, auch Ihren Tierarzt oder externen Berater durch die Gesundheitsberichte in seiner Arbeit zu unterstützen. - Aktionslisten ermöglichen rechtzeitig zu agieren und Gesundheit zu erhalten
Besonders wertvoll ist eine gezielte Prophylaxe (Vorbeugung), denn so können Erkrankungen vermieden und Leistungsabfall, Folgeschäden, Behandlungskosten und Arbeitszeit eingespart werden. Dies soll unter anderem durch den Gesundheitsbericht ermöglicht werden. Die „Aktionsliste Kalbungen" warnt rechtzeitig vor dem errechneten Kalbetermin vor möglichen Risikosituationen, wenn zum Beispiel Stoffwechselprobleme um den Zeitraum der letzten Kalbung aufgetreten waren. - fundierte Entscheidungshilfen bei der Selektion von Tieren
Übersichtliche Darstellungen im Gesundheitsbericht informieren über wiederholt erkrankte Tiere und stellen zum Beispiel Vergleiche zwischen der aktuellen und der letzten Laktation dar. Auch ein „Ranking" der am häufigsten erkrankten Tiere ist in den Berichten enthalten. Das Erfassen von Diagnosen weiblicher Kälber zahlt sich ebenfalls aus. Im Kälberalter häufig erkrankte Tiere können so schnell und sicher erkannt werden und zurückliegende Krankheitsgeschehen mit in Entscheidungen einbezogen werden. - Einordnung durch Vergleich mit anderen Betrieben möglich
Wo genau stehe ich mit meiner Herde? Sind meine Erkrankungshäufigkeiten im Rahmen des Vertretbaren oder habe ich ein erstzunehmendes Problem? Diese Fragen lassen sich auf einen Blick mit der Gesundheitsdaten-Übersicht klären. In tabellarischer Form können Sie direkt ablesen wie hoch in der Summe die durchschnittlichen Erkrankungshäufigkeiten der anderen teilnehmenden Betriebe sind. Selbstverständlich erfolgt jeder Vergleich anonym. - Kostenlose Nutzung von NETRIND mlp und regelmäßige kostenfreie Gesundheitsberichte
Für den Projektzeitraum von 2 Jahren übernimmt der HVL die Kosten für die NETRIND basic-Nutzung. Die regelmäßigen Gesundheitsberichte sind für Sie ebenso kostenfrei, wie die Beratung durch unsere Projektkoordination vor Ort. Herde-Nutzer erhalten eine anteilige Kostenerstattung, in Höhe des Betrages, der im Falle der NETRIND basic-Nutzung anfallen würde. Dieses Angebot gilt für alle Betriebe, die sich bis Ende Februar 2014 für eine Teilnahme entschieden haben.Auch ein späterer Teilnahmebeginn ist grundsätzlich möglich.
Weitere wertvolle Ziele sind...
- flächendeckendes Gesundheitsmonitoring in Hessen
Am Beispiel vergleichbarer Projekte anderer Bundesländer hat sich gezeigt, dass sich ein Gesundheitsdatenprojekt erfolgreich durchführen und auswerten lässt. Der VIT w.V. in Verden, der die in Hessen gesammelten Daten auswertet und Gesundheitsberichte erstellt, kann auf mehrere Jahre Erfahrung in Erfassung und Verarbeitung im Bereich Gesundheitsdaten zurückblicken. Dieses Know-How und die damit verbundenen Vorteile für das Herdenmanagement sollen nun auch den hessischen Milchviehbetrieben zugutekommen. - züchterischer Fortschritt durch Entwicklung konkreter Gesundheitszuchtwerte
Eine große Zahl an zuverlässig erfassten Diagnosen macht eine noch neue Form der Zuchtwertschätzung möglich. Bisher wurde meist nur durch indirekte Merkmale auf Gesundheit geschlossen. Zum Beispiel durch das indirekte Merkmal „Zellzahl" auf die Gesundheit des Euters. Untersuchungen haben allerdings gezeigt, dass sich schneller züchterische Erfolge einstellen, wenn direkte Merkmale, zum Beispiel die tatsächliche Gesundheit des Euters, stärker berücksichtigt werden. Sicherlich ist noch viel Vorarbeit zu leisten, um verlässliche Gesundheitszuchtwerte zu entwickeln. Hier stellt das Sammeln von Diagnosen, um den Ist-Zustand zu dokumentieren, die erste Voraussetzung dar. - langfristige Verbesserung der Tiergesundheit in hessischen Betrieben und Sicherung des wirtschaftlichen Erfolges
Eine schlechte Tiergesundheit schmälert den wirtschaftlichen Erfolg eines Milchviehbetriebes. Durch gesündere Tiere lassen sich direkte (Arzneimittel- und Behandlungskosten, Arbeitskraft) und indirekte (höhere Milchleistung, Langlebigkeit, Futtereffizienz, usw.) Kosten einsparen. Durch die Förderung des betriebseigenen Gesundheitsmanagements und die einfachere Selektion auf „Gesundheit" soll der Gesundheitsstatus der hessischen Milchviehherden flächendeckend verbessert und vorhandenes Leistungspotential vollständig ausgenutzt werden. - Unterstützung der tierärztlichen Bestandsbetreuung durch fundierte Daten zum Einzeltier
Mit den Gesundheitsberichten verschaffen Sie auch Ihrem Tierarzt einen fundierten Überblick über die Herdengesundheit. Besonders bei wiederholter Erkrankung ist es nützlich alle wichtigen Daten geordnet griffbereit zu haben. Wenn Sie Diagnosen Ihrer Herde über das Programm NETRIND erfassen, ist es möglich Ihrem Tierarzt oder Berater einen Lesezugriff zu gewähren, damit interessante Informationen auch schon vor dem Besuch vor Ort eingesehen werden können.